Mit einem Schweißgerät können viele wichtige Arbeiten im und ums Haus erledigt werden. Verschiedene Bauteile werden damit miteinander verbunden und das Schweißgerät gehört zur beliebten Heimwerkerausstattung in vielen deutschen Haushalten. Ein Schweißgerät ist jedoch ein Gebrauchsgegenstand, der immer wieder gröberer Verschmutzung und natürlich auch hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Damit das Gerät über eine lange Zeit hinweg einwandfrei funktionieren kann, ist eine gewissenhafte und regelmäßige Produktpflege unumgänglich. Wie Sie bei Reinigung, Wartung und Lagerung Ihres Schweißgeräts am besten vorgehen, das erfahren Sie in dieser kurzen Anleitung mit hilfreichen Tipps.
Schweißgeräte reinigen und pflegen – So wird’s gemacht:
Bei der Reinigung von Schweißgeräten sollten Sie immer vorsichtig sein, da bei falscher Handhabung des Geräts ein Verbrennungsrisiko gegeben ist. Bevor Sie etwaige Arbeiten am Gerät vornehmen, muss dieses abgeschaltet werden und Sie sollten einige Zeit lang warten bis alle Teile gut abgekühlt sind. Nehmen Sie das Schweißgerät auch immer von der externen Stromversorgung, bevor Sie mit den Arbeiten daran beginnen. Ihre persönliche Sicherheit sollte bei der Produktpflege immer die oberste Priorität haben.
Oberflächlich kann das Schweißgerät mit einem leicht feuchten Lappen und wahlweiße etwas sanften Spülmittel gereinigt werden, sollte der Bedarf dafür bestehen. Je nach Modell und Art des Schweißgeräts kann sich auch die Produktpflege ein wenig unterscheiden. Wichtig ist, dass Sie das Schweißgerät niemals in Wasser eintauchen oder zu feucht reinigen. So kann Wasser durch das Gehäuse ans Innere des Geräts vordringen und dort einen Kurzschluss und nachhaltige Schäden verursachen. Verwenden Sie für die Reinigung niemals spitze oder allzu raue Putzutensilien und auch keine aggressiven Reinigungsmittel. Diese können dem Gehäuse des Schweißgeräts stark zusetzen und so auch dessen Lebensdauer deutlich herabsetzen.
Bei Unklarheiten nehmen Sie daher am besten die mitgelieferte Gebrauchsanweisung zur Hand. Bei Elektroden-Schweißgeräten sollten zum Beispiel die Kontaktflächen am besten nach jeder Verwendung von anfallenden Verunreinigungen befreit werden. Grafitrückstände auf den Elektroden können ansonsten die Leistungsstärke stark herabsetzen.
Viele Schweißgeräte sollten auch regelmäßig von Fachpersonal überprüft werden. In welchen Zeitabständen das für Ihr Modell notwendig ist, können Sie einfach der mitgelieferten Gebrauchsanweisung entnehmen.
Achten Sie darauf, dass das Gerät möglichst staubfrei gehalten wird, da Ablagerungen die Kühlung des Geräts deutlich beeinträchtigen können. Arbeiten Sie häufig an sehr staubigen Plätzen mit dem Schweißgerät, dann sollte dieses mindestens einmal monatlich mittels Druckluft gereinigt werden.
Reparatur- und Wartungsarbeiten müssen von ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden, um größtmögliche persönliche Sicherheit gewährleisten zu können. Arbeiten wie das Reinigen von Gas Düsen oder das Nachspitzen der Wolfram-Elektroden, sollten ebenfalls besser vom Profi durchgeführt werden.
Sollten Sie das Schweißgerät längere Zeit nicht benutzen, dann lagern Sie es an einem trockenen Ort, an dem es vor starker Staubbelastung und hohen Temperaturschwankungen geschützt ist. So gehen Sie sicher, dass das Schweißgerät auch längere Ruhepausen unbeschadet übersteht.
Die Reinigung solcher Geräte ist in der Regel nicht sehr aufwendig. Bei komplizierteren Arbeiten ist es aber immer ratsam Fachpersonal um Hilfe zu bitten, damit Ihre Sicherheit gewährleistet ist. Beachten Sie auch unbedingt die Angaben zur Fehlerbehebung und Reinigung für Ihr spezifisches Modell in der mitgelieferten Gebrauchsanweisung. Nehmen Sie sich regelmäßig die Zeit für eine gewissenhafte Produktpflege Ihres Schweißgeräts, damit dieses noch viele Betriebsstunden einwandfrei hinter sich bringen kann.